OL-Film stellt neuen Film vor: Motorsport in Oldenburg

Rennsportgeschichte und spannende Momente

Wenn im Schlosspark zu Rastede, zumeist im August, weithin lautes Dröhnen von Motoren zu hören ist, dann kann  man  sicher sein, dass die schnellen Motorräder wieder ihre Runden drehen. Die Grasbahnrennen haben seit Anfang der 1970er-Jahre in Rastede eine große Tradition. Mehr als 10.000 Zuschauer konnten zu damaliger Zeit auf der schnellsten Grasbahn der Welt (die es auch heute noch immer ist) die spannenden und oftmals spektakulären Rennen verfolgen. Der Zuschauerrekord mit sage und schreibe 11.500 Zuschauern konnte im Jahr 1975 vermeldet werden. Auch heute noch kommen bis zu 5.000 Rennsportfans zu dieser Veranstaltung nach Rastede. 

Der Motorsport hat im Oldenburger Land eine große Tradition. Die Oldenburg-Filmer Norbert Pollak, Wolfgang Meyer und Berthold Sommer (neu dabei) haben über die Geschichte des Rennsports in Oldenburg und umzu einen rund einstündigen sehenswerten Film gedreht. Dabei wird ein spannender Rückblick auf die Entwicklung der Automobilität Ende des 19. Jahrhunderts gehalten. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts gründeten sich in Oldenburg erste Vereine, die sich mit dem Motorsport befassten. Im Jahr 1951 war es der Motorsportclub Oldenburg (MSCO) der rasante Rennen auf den vier Rennbahnen der damaligen Zeit in Bloherfelde, Ohmstede, Donnerschwee und Osternburg veranstaltete. Die Männer von OL-Film haben in langwieriger Recherche viele Filmaufnahmen aus der damaligen Zeit entdecken können. Viele Zeitzeugen berichten in Interviews über ihre Erlebnisse. Einen Schwerpunkt bilden dabei auch die Rennen im Rasteder Schlosspark. Aber auch die zahlreichen Veranstaltungen in der Region mit den Oldtimertreffen finden reichlich Platz in dem Film.  Der Film dürfte für alle Liebhaber des Motorrennsports mit seinem historischen Aufnahmen aus der hiesigen Region ein unbedingtes Muss zum Anschauen sein.